Abrissfete – Rahlstedt verabschiedet sich vom BahnhofDas KulturWerk Rahlstedt lädt in den Bahnhof Rahlstedt zur Abrissfete. Das U-Boot-Orchester spielt. Der Bürgerverein zeigt 120 Jahre Bahnhofsgeschichte. Zum Schluss: Schwof mit Gypsy Swing. Und Essen – Trinken – Tanzen – Klönen

Es darf getrauert werden. Der Rahlstedter Bahnhof, seit 1893 Zentrum des Ortes, wird abgerissen. Noch 2004 sollte das Gebäude eine Zukunft als Kulturbahnhof haben. So stand es im Städtebaulichen Rahmenplan. Doch die Deutsche Bahn wollte verkaufen, der Politik fehlte es an Phantasie. Von 2006 bis 2011 stand der Bahnhof leer. Im August 2009 feierte das KulturWerk Rahlstedt hier sein Opening. Jetzt ist der Bahnhof verkauft und wird im Laufe des Sommers abgerissen. Etwas Neues soll ihn ersetzen.

Es darf gefeiert werden. Auf den Abriss folgt der Aufbau. Herbert Wenzel (HVB) und die Otto Wulff Bauunternehmung haben das Grundstück erworben und versprechen, ein Gebäude zu errichten, das dem Zentrum Rahlstedts angemessen ist.

Das KulturWerk Rahlstedt  und der Bürgerverein Rahlstedt laden alle Rahlstedter zur Abrissfete am Samstag, den 16.7.2011 in den Rahlstedter Bahnhof. Das ist die letzte Gelegenheit vor dem Abriss, den Bahnhof zu betreten.

Annemarie Lutz, Leiterin und Begründerin des Heimatarchivs, hat eine Ausstellung zur 120-jährigen Geschichte des Bahnhofs zusammengestellt. Eröffnung 16.00 Uhr.



19.00 Uhr: Abschiedsworte von Thomas Ritzenhoff, dem neuen Leiter des Bezirksamts Wandsbek, und Tobias Gohlis, KulturWerk Rahlstedt.

20.00 Uhr: Das in ganz Hamburg und darüber hinaus bekannte U-Boot-Orchester präsentiert  Jazz, Improvisation, Performance und Live-Aquarellistik (Pavel Ehrlich) zu Abriss und Aufbau.

Ab 21.30 Tanzmusik von der Band Gypsy Swing.



Unterstützt wird die Abrissfete (Motto: “eve of construction” = Am Vorabend des Ab-/Aufbaus) von den beiden Baufirmen und von IGOR (InteressenGemeinschaft Ortskern Rahlstedt).

Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.