Das Berliner Quasimodo fasste Poogie Bells´ Geschichte mal so zusammen:
„Poogie Bell ist einer der Musiker, hinter denen sich noch einiges mehr verbirgt, als die einnehmende Persönlichkeit und der jugendhafte Ausdruck, die einem sofort auffallen; was einem vielleicht nicht sofort ins Auge fällt: Bell ist ein ausgezeichneter Drummer, dessen Spiel auf einer der besten Jazz, R&B und Hiphop-Alben aller Zeiten gehört werden kann.
Zweifellos floss schon früh Musik durch seine Venen. Aus einem jazzmusikalisch geprägten Elternhaus stammend, der Vater war Musiklehrer, begann er schon während seines ersten Lebensjahres zu musizieren und hatte mit 2 Jahren schon seinen ersten Auftritt neben seinem Vater in der Carnegie Hall von Pittsburgh. Darüber hinaus wohnte er in seinem Elternhaus Sessions mit so legendären Musikern wie Max Roach und Ornette Coleman bei, die sicher wichtigen Einfluss auf seine musikalische Begeisterung hatten.
Seine Karriere als Drummer begann 1987 als Tour-Musiker für den nicht minder legendären Hiphop-Großmeister Afrika Bambaataa und führte Ihn in den folgenden Jahren zusammen mit Künstlern wie Keith Sweat, SWV, New Edition and Erykah Badu. Ob als Studiomusiker oder Sideman auf Tour, Poogie Bell gelang es sich eine Reputation als einer der heftigsten Drummer der Szene aufzubauen und sich seine Meriten als Performer, Produzent und Komponist zu verdienen. Er arbeitete dabei mit vielen Größen des Musikbusiness zusammen von Chaka Khan bis Marcus Miller, Stanley Clarke, Roberta Flack, Erykah Badu, David Bowie, John Scofield, David Sanborn, Angelique Kidjo, Joe Sample, Al Jarreau, Vanessa Williams, Stanley Turrentine, Victor Wooten, and Randy Crawford.
2003 traff Poogie einen jungen Bassisten namens Kevin Barefoot, der zwei Jahre später vom Gitarristen Juan Vasquez und dem Keyboarder Howie Alexander gefolgt wurde und Poogies eigenes Bandprojekt war geboren: The Poogie Bell Band.Das feurige Drumming Bells trifft hier auf vom Jazz und Hiphop beeinflusste Basslines Barefoots, was die „rhythm section“ zum soliden Kern der Band macht. Vasquez temporeiche und intelligente Gitarrensoli begleitet von Howie Alexanders gnadenlos funkigen Keyboard- breakdowns bilden einen Sound, den man mit „hip-shakin ́, head bobbing fun“ umschreiben aber nur schwerlich ins Deutsche übersetzen kann! Hinhören und mitgrooven hilft da eher zum Verständnis!
Mit dem ersten Album “Thinking Outside the Box” konnte sich die Band bereits einen Namen und eine gewisse Fanbase in den U.S.A. und Europa aufbauen. Nun ist das zweite Album am Start: „My America“ (Holographic Records), das er aktuell auf europäischen Bühnen präsentiert. Für diese Tour hat sich das Personal und die Besetzung etwas geändert und Poogie spielt praktisch mit einer Mischung aus eine Roy Hargrove und Marcus Miller Band mit dem famosen Bobby Sparks an den Keys, Patches Stewart an der Trompete und Keith Anderson am Saxophon. Ein absolutes Spektakel für jeden Funk-Fan und eine Muss, bei den wenigen Auftritten im deutschsprachigen Raum!“
Termin-Infos und Anfahrt
Eintritt
Vorverkauf: 15 EUR,Abendkasse: 17 EUR
(für mögl. Ermäßigungen s. Seitenleiste)
Das wird gespielt
Jazz, Funk, Soul, R´&´BDatum
07.04.2012Uhrzeit
21:00 UhrEinlass
ab 20:30 UhrOrt
StellwerkAdresse
Hannoversche Straße 85, 21079 Hamburg (im Bhf. HH-Harburg, über dem Fernzuggleis 3)Anfahrt und Parkmöglichkeiten
Mitten im Fernbahnhof Harburg:
Der Eingang ist über dem Fernzuggleis 3, am gläsernen Wartehäuschen bzw. DB Info-Point.Zur Location
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