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UNIT NIGHT
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Aktuelles Album
"“Boréales“ / "Vitality""
lorenz hargassner 1 Unit Night jazzinhamburg
 
Am Freitag, den 27. April 2012 gibt es um 20 Uhr im Hamburger Oberhafen einaußergewöhnliches Konzert zu erleben. Mit Unterstützung des Schweizer Labels“Unit Records“ veranstaltet die „Oberhafenkantine“ in der benachbartenOberhafengalerie einen Abend mit zwei herausragenden Künstlern.Eröffnen wird Yannick Délez, ein Solo-Pianist aus der französischen Schweiz, derseit einigen Jahren in Berlin lebt. Er wird sein von der internationalen Pressegefeiertes Soloprogramm “Boréales“ spielen, das sich durch außergewöhnlichenLyrismus auszeichnet. „Eine in völliger Hingabe singende melodische Linie, frei,großzügig und zugleich fein ziseliert. Das Spiel ist durchtränkt von der Lust, sichdauernd zu erneuern und zu entwickeln in Schlaufen, die weit entfernt sind von dermechanischen Strenge der Minimal-Musik. Das Geheimnis von Präsenz undZauber im Spiel von Yannick Délez kommt aus der Fähigkeit, die Intensität derGegenwart festzuhalten – eine Kunst, die großen Musikern vorbehaltenist.“ Jazz’N’MoreIm zweiten Teil des Abends wird das Quartett des Wiener Saxophonisten undWahlhamburgers Lorenz Hargassner auftreten, der schon jetzt als eine derführenden neuen Stimmen auf dem Alto gilt. Er hat mit seiner eingespielteninternationalen Band ein Album voll mitreißender kreativer Lebenskraft vorgelegt.“Vitality“ heißt denn auch das Programm, das einen runden Bogen ausemotionalen Kompositionen des Musikers spannt, die von einer Vielfalt anmusikalischen Richtungen beeinflusst sind. „Beeindruckende künstlerischeReife“ attestiert die Neue Musik Zeitung, das Fachmagazin Jazz thing empfindet dieMusik als „angenehm unakademisch, spröde und weich, ungezähmt und lyrisch“,die Süddeutsche Zeitung beschreibt sie als „ungemein fesselnd und faszinierend“.

Fr., 27.4.2012, 20 Uhr // Eintritt: 12 €, ermäßigt 10 €Oberhafengalerie bei der Oberhafenkantine,Stockmeyerstrasse 39, 20457 HamburgTel.: 040 325 27 414, www.oberhafenkantine-hamburg.de

Einige Pressestimmen:„Bemerkenswert, wie der Pianist Yannick Délez mit Jerome Kerns „All TheThings You Are“ oder Miles Davis’ „Solar“ umgeht: Er nimmt die Stücke wie einerfahrener Uhrmacher Teil für Teil auseinander und setzt sie dann – zu seinemeigenen wie zu unserem Erstaunen – wieder zusammen, wobei er zu erhellendenErgebnissen kommt. Der Enddreißiger aus der französischen Schweiz arbeitet oftmit Pointillismen – blitzschnell hingetupften Zweiunddreißigsteln oderVierundsechzigsteln, aus denen die stets präsente Melodie hervorblitzt wie eineflüchtige Eidechse. Acht Miniaturen von etwa einer Minute Länge hat Délez wieglitzernde Steine zwischen seine balladesken und dennoch flink voranschreitendenStücke gestreut. „Boréales“ bietet eine knappe Stunde höchst eigenständigeKlaviermusik, die Romantik und Jazz, strenge Form und rhapsodisches Schwelgenunter einen Hut bringt. Großartig.“ Concerto„Lorenz Hargassner gehört zu den Newcomern des deutschen Jazz. Stilistischlässt sich der gebürtige Wiener und heute in Hamburg lebende Altsaxophonist nurschwer (und ungern!) festlegen. Er pendelt zwischen Tradition und Moderne,wobei die Vergangenheit für ihn wohl mehr handwerkliches Rüstzeug und mentalesRückgrat bedeuten. Seine hörbaren Einflüsse liegen mehr im zeitgenössischen Jazz,von Bop bis Avantgarde und im Rock.Mit seinem Quartett entwickelt Hargassner auf diesem Fundament eine ungemeinfesselnde und faszinierende Musik. Die oft sehr melodischen, manchmal fasthymnischen Themen provozieren durch ungerade Metren und den sehr offenenUmgang mit der Zeit, ohne dass der notwendige Fluss der Kompositionen dabeiverloren ginge. Der Altist ist zudem ein Meister der Dramaturgie, der einen Chorusnuanciert und spannend zu gestalten versteht. Seine intuitive Herangehensweiselässt Melodien und Harmonien gekonnt verschmelzen. Zugleich spürt man denDrang nach musikalischer Abstraktion, nach individuellen Brechungen, um derMusik mehr Luft und Raum zu geben. Dabei ist Hargassner in ständigemAustausch mit seinem Klavierspieler Buggy Braune, einem kleinempianistischem Kraftwerk mit enormem Sinn für empathische Begleitung undmarkige Improvisation. Fast unsichtbares, dafür aber hörbares Bindeglied zwischenrhythmischen und harmonischen Konstruktionen ist Bassist Roland Fidezius,der das äußerst riskante Spiel zu lieben scheint, wie er die perfekte, tragende undforcierende Begleitung beherrscht. Zwischen sparsamer, leicht am Rock orientierterBegleitung und dem öffnen von rhythmischen Mustern bewegt sich Paul Kaiseram Schlagzeug. Mister Rimshut möchte man ihn rufen, den Drummer, derliebend gern mit dem Stick den äußeren Rand der kleinen Trommel hart aber präzisschlägt.Insgesamt besticht die homogene Struktur des Quartetts, die aufgrund ihrerkreativen Geschlossenheit eine hohe, eine frische wie faszinierende Spielkulturvermittelt.“ Süddeutsche Zeitung
 
Termin-Infos und Anfahrt
Eintritt
12 EUR
(für mögl. Ermäßigungen s. Seitenleiste)
Das wird gespielt
Label-Release-Konzert
 
Zur Location
Besuchen Sie die Internetseite des Veranstalters, um mehr über die Location zu erfahren:
 Unit Night jazzinhamburg
 


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