Eit Januar 1975 zerschneidet die BAB7 Bahrenfeld. An Lärmschutz für die Anwohner wurde zu jener Zeit noch nicht gedacht. Im Gegenteil, an der Autobahn wurden sogar Plattformen zum Verweilen und eine Fußgängerunterführung eingerichtet. – Um sich zu wehren, musste die Bürgerinitiative „Lärmschutz an der A7“ vor 37 Jahren Neuland betreten, denn es gab weder behördliche Ansprechpartner noch Gesetze, die Schutzmaßnahmen in ausreichendem Maße vorsahen. Inzwischen wurden Lärmschutzverordnungen verfasst, gibt es Lärmkartierungen, Lärm-Rankings, Ãœberlegungen zur „Silent City“ etc. – Bis heute hat sich der Verkehr mehr als verdoppelt (auf täglich 100.000 rasende Fahrzeuge) und der Lärm ist stetig angeschwollen. Die von der Bürgerinitiative „Ohne Dach ist Krach“ hart erkämpfte Ãœberdeckelung der Autobahn wird erst nach den bis 2019 erfolgten Fahrspurerweiterungen nach 44 Jahren(!) für Ruhe sorgen. – Das Tiefbauamt genehmigte Katja Kölle nicht, für 4 Stunden Klänge zu installieren. – Es ist jedoch erlaubt, den lautstarken Fahrzeugen zuzuhören.