In unscheinbaren Ecken befinden sich mehrere Lautsprecher-Konglomerate, die pilzartig an die Architektur angewachsen zu sein scheinen. Im Innenhof der Galerie Loge werden Lautsprecher traubenartig zu Klangskulpturen konfiguriert. Mit Hilfe der Vielzahl unterschiedlicher Klangquellen entstehen im Innenhof des Gebäudes Tontrauben: Cluster. Die verschiedenen Tontrauben bestehen aus Tönen, die in kleinsten Intervallen übereinandergeschichtet und in Bewegung versetzt werden. So entsteht eine ganze Reihe von Clustern. Über jeder Lautsprechertraube sind mehrere Tonspuren zu hören, die verschiedenen Klänge schwellen wie langsam aufglühende Autoscheinwerfer abwechselnd in ihrer Lautstärke an und ab. Die Tonhöhenunterschiede liegen im Bereich von Mikrointervallen, so daß immer wieder Interferenzen und Schwebungen entstehen. Der Hörer ist eingeladen, die winzigen Tonunterschiede der einzelnen Lautsprecher zu lokalisieren.