Dem Mainstream hat sich Johannes Mössinger nie hingegeben, sondern vielmehr stets nach seinem eigenen Weg gesucht. Erfahrungen mit Musikern der New Yorker Jazzszene, aber auch mit vielen Projekten in Deutschland und Europa haben den Freiburger Pianisten geprägt. Vor 13 Jahren begann er seine Aufnahmetätigkeit mit der Solo-Platte “Spring in Versailles” und wenig später folgte die Zusammenarbeit mit Joe Lovano in New York , wobei die CD Monk´s Corner entstand. Seither sind die bestimmenden Faktoren für den Künstler Johannes Mössinger sein New Yorker Ensemble mit Drummer Karl Latham und Kermit Driscoll, seine Solo Konzerte, seine Arbeit als Komponist und die Zusammenarbeit mit vielen Größen des Jazz wie z.B.: Joel Frahm, Bob Malach, Enrico Rava, Calvin Jones, Don Braden, John Lee, Seamus Blake, Boris Kozlov, Johannes Enders u.v.m.. Tourneen führten ihn in die USA, in den Nahen Osten und in europäische Länder. Es entstehen unzählige Jazzkompositionen, ein Streichquartett, Auftragsarbeiten für Filmmusik und 17 CD Produktionen als Leader, aufgenommen in den USA und Deutschland. Jetzt ist er wieder als Solist zu erleben: „Poetry“ heisst seine aktuelle Aufnahme, die beim Villinger HGBS-Label als CD, aber auch als Vinylplatte (180 g) erschien.Für Johannes Mössinger eine Art Zwischenbilanz, die einen gereiften Musiker zeigt, der mit Klangpracht und Ausrucksstärke verdeutlicht, dass er zu den wichtigen Jazzpianisten im Lande gehört.