Jacques Hartz ist am 20. März 1937 in Niebüll geboren. Er zieht später nach Paris und entdeckt hier zwei Leidenschaften: er sieht Arbeiten von Henri Cartier-Bresson und will Fotograf werden; er besucht unzählige Clubs, wo er seine Liebe zum Jazz entdeckt. Hartz lernt an der Hamburger Kunstschule Lerchenfeld Fotografie, finanziert seine kostspieligen Jazz-Reisen als Bordfotograf der MS Hanseatic. 1963 gründet er mit seiner Frau Hannah ein Fotostudio auf der Reeperbahn, spezialisiert sich auf Food-Fotografie. Am 17. April 1980 verunglückt Hartz bei einem Flugzeugabsturz. Erst sechs Wochen nach dem Absturz wird die Maschine gefunden. Darin auch die Fototasche, die Sohn Sebastian Hartz entgegennahm. Damals beschloss er: “Ich werde Fotograf.”