Thomas Lehn lebt als Musiker in Köln. Er studierte Tonmeister an der Hochschule für Musik Detmold und von 1980 bis 1987 Klassik- und Jazz-Klavier an der Hochschule für Musik Köln. Als Interpret der klassischen, zeitgenössischen und improvisierten Musik entwickelte er in der elektronischen Musik eine eigene Sprache. Er spielt Analog-Synthesizer, Mini-Moog-Synthesizer und Klavier, wobei er bei Improvisationen fast ausschließlich Analogsynthesizer der späten 1960er virtuos einsetzt. Am Piano arbeitete er in den 1980ern u.a. in den Ensembles von Gunter Hampel, George Russell und Keith Tippett. Heute ist er als Pianist Mitglied verschiedener Ensembles für Neue Musik und war an Performances von Maria de Alvear und Manos Tsangaris beteiligt.Als Synthesizer-Spieler arbeitete er u.a. zusammen mit dem James Choice Orchestra, Hannes Bauer, John Butcher, Alexander Frangenheim, Mats Gustafsson, Gerry Hemingway, Erhard Hirt, Paul Lovens, Paul Lytton, Evan Parker, Radu Malfatti, Carl Ludwig Hübsch, Jon Rose, Keith Rowe, John Russell und Burkhard Stangl.