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——————————————–Clara Haberkamp Trio:
Es ist sicher nicht falsch, die Musik des Clara Haberkamp Trios Jazz zu nennen. Gerade im Angesicht des Unbekannten ist es ja zuweilen hilfreich, auf Vertrautes und Bewährtes zurückzugreifen, wie auf Wegmarkierungen in freiem Gelände. Doch Jazz ist nur die äußere Umfassung, in welche die ebenso selbstbewussten wie zurückhaltenden Äußerungen der drei Musiker hineinwachsen. Hier entsteht etwas, dessen DNA wir noch nicht kennen, bricht resolut durch den Boden, greift vorsichtig Raum, zieht innig Luft. Es ist ein Werden, Fragen, Suchen. Unkraut vergeht nicht, und doch ist es in seinem anarchistischen Wildwuchs meist viel anmutiger als die kultivierte Uniformität vieler Nutzpflanzen. Die Intention der Pianistin und Sängerin besteht indes keineswegs im Regelbruch. Die Musik fließt aus ihr, bevor sie eigene Parameter aufstellen kann. Sie folgt einer bezwingenden Logik, die allein den Gesetzen von Natur und Poesie gehorcht. Clara Haberkamps Stimme breitet sich über die Tasten aus, ihre Finger singen. In diesem überraschend facettenreichen Vexierspiel von Radikalität und Unschuld kommt sie ohne jedes Pathos aus.
Der Klangwelt des Clara Haberkamp Trios wohnt eine zutiefst verbindliche, allgegenwärtige Wahrheit inne, die sie so frei, so ehrlich und auch beim hundertsten Hören immer noch so unberechenbar macht.
——————————–Gutzeit / Aisenbrey / Dhonau
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Die Welt ist laut, laut ist schön. (Ernst Jandl)
Marc Aisenbrey, Dirk Dhonau und Oli Gutzeit verschmelzen feingeistig bis brachial Lyrik und Prosa mit improvisierter Musik. Gleichermaßen als Interpreten, Komponisten und Pädagogen in den Grenzbereichen zwischen Jazz, Klassik und Avantgarde beheimatet und tätig, lassen sie gemeinsam ein Geflecht entstehen, welches emotional wie intellektuell herausfordert.
_______________________________________________Florian Weber / Annalena Schnabel Quartett
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In diesem einmaligen Quartett treffen die herausragenden Hamburger Musiker Annalena Schnabel, Giorgi Kiknadze und Björn Lücker auf den Kölner Pianisten Florian Weber. Eine neugierige musikalische Suche beginnt. Unter den vier starken Persönlichkeiten geht es nicht um Stilistiken, sondern um Klangfarben und Energie zwischen dem Schönen und dem Bösen in der Musik und vielleicht ja auch im Leben…
Termin-Infos und Anfahrt
Eintritt
Vorverkauf: 13 EUR,Abendkasse: 15 EUR
(für mögl. Ermäßigungen s. Seitenleiste)
Das wird gespielt
Jazzhaus-FestivalDatum
07.03.2015Uhrzeit
21:00 UhrEinlass
ab 19:30 UhrOrt
Jazzclub BirdlandAdresse
Gärtnerstr.122, 20253 HamburgAnfahrt und Parkmöglichkeiten
Parkmöglichkeiten in der Nachbarschaft sind begrenzt. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus 20/25 GoebenstraßeZur Location
Besuchen Sie die Internetseite des Veranstalters, um mehr über die Location zu erfahren: