Friedrich wurde 1982 in Bremen geboren. Sein Vater Karl Gert zur Heide ist ein bedeutender Musikjournalist mit dem Schwerpunkt für Blues. In seinem Haus kamen häufig amerikanische Bluespianisten Legenden wie Little Brother Montgommery, Blind John Davis, Champion Jack Dupree und der geniale James Booker zu Besuch.
Ein Stelldichein mehrerer deutscher Boogiepianisten zum Geburtstag seines Vaters in 1993 beeindruckte den jungen Friedrich so sehr, dass er von da an die väterliche Plattensammlung inhalierte und begann, fleissig Klavier zu üben.Boogiegrößen aus dem heimischen Umfeld wie Jo Schumacher, Chris Rannenberg oder Ulli Kron zeigten ihm so einige Tricks, aber sein Spiel erlernte er autodidakt.
Schon bald stand er mit den grossen deutschen Stars wie Axel Zwingenberger und Joja Wendt, Inga Rumpf und dem englischen Drummer Pete York auf der Bühne. Erste internationale Höhepunkte waren 1999 die Teilnahme an Jean-Pierre Bertrands “Les Nuits Jazz & Boogie Piano” im Pariser Louvre und an Jean-Paul Amerouxs “Festival de Boogie Woogie de La Roquebrou” in Frankreich. Dank Carl Sonny Leylands Empfehlung wurde er zum “Queen City Blues Festival” in Cincinnati in die USA eingeladen, wo er mit Legenden wie Johnnie Johnson und Big Joe Duskin auftrat.
Friedrich zur Heide gehört zu den jungen deutschen Pianisten mit einem überzeugenden Gespür für Blues, Swing, Groove und Harmonien. Seine Auftritte sind derzeit noch eine Rarität, weil er aktuell als Diplom-Geograph und Entwicklungshelfer die Hälfte des Jahres in Äthiopien verbringt.
TEASY/Torsten Zwingenberger ist einer der bekanntesten deutschen Allround-Jazzdrummer. Schon Anfang der 70er Jahre legte er die Grundlage für sein heute nahezu akrobatisches Schlagzeugspiel. Der gebürtige Hamburger changiert als Drummer und als Perkussionist lässig und gekonnt zwischen den verschiedenen Jazzspielarten. Zwingenberger ist der personifizierte Beweis dafür, dass viele verschiedene Einflüsse Leben und Kunst erst so richtig interessant machen. Der Austausch mit Jazzgrößen wie Buddy Tate, Harry Sweets Edison, Joe Pass oder Plas Johnson prägte TEASY’s Profil als Schlagzeuger nachhaltig. Er entwickelte eine hochkomplexe Trommeltechnik, die er “Drumming 5 Point” nennt und die klassische beidhändig offene Schlagzeugspielweise mit Handpercussions und bis zu 5 gleichzeitig gespielten Fusspedalen hochvirtuos verzahnt. Dabei entsteht ein ungeheuer dichter Klangteppich, handmade und ohne jede elektronische Hilfsmittel. Somit gelingen ihm immer wieder neue Soundkreationen und er verschmilzt alte und neue Jazzstile, die er mit Anleihen aus anderen verwandten Musikrichtungen verbindet.
Mit dem aus Kiel stammenden Jan Mohr an der Gitarre kommt ein Musiker zu Gehör, der mit seinem ausdrucksstarkem Ton und seiner einfühlsamen Spielweise für wunderbare Akzente sorgt. Seit Mitte der achtziger Jahre ist Jan Mohr auf Tour mit Künstlern der unterschiedlichsten Genres, und er versteht es wohl wie kein zweiter, vielschichtig und Stil sicher immer wieder für spannende Akzente zu sorgen.
Termin-Infos und Anfahrt
Eintritt
8 EUR(für mögl. Ermäßigungen s. Seitenleiste)
Das wird gespielt
Boogie-Woogie-Blues-BalladsDatum
15.09.2015Uhrzeit
20:30 UhrEinlass
ab 20:00 UhrOrt
Cotton ClubAdresse
Alter Steinweg 10, 20459 HamburgAnfahrt und Parkmöglichkeiten
S-Bahn: Stadthausbrücke
U-Bahn: Rödingsmarkt
Bus: 3/31/35/37/109 Rödingsmarkt
Zur Location
Besuchen Sie die Internetseite des Veranstalters, um mehr über die Location zu erfahren:Cotton Club von innen
https://www.cotton-club.de/