Wenn mit Harper, Henderson, McBee und Hart gleich vier Musiker gleichzeitig auf der Bühne stehen, die dabei waren, als dem Jazz am Übergang der 60er/70er-Jahre eine Definition gegeben wurde, die noch immer Bestand hat, erübrigen sich eigentlich weitere Worte. Die Liste der Verbindungen fängt mit Miles Davis, Herbie Hancock, Stan Getz, Art Blakey an und geht ins Unendliche, wobei jeder einzelne dieser Künstler nicht nur als Komponist und Bandleader markante Spuren hinterlassen hat, sondern sich unaufhaltsam weiterentwickelt und bis heute seinerseits mehrere Generationen beeinflusst. Mit Bandleader Weiss sowie Handy (seinereits der Sohn von John Handy) und Grissett sind diese Nachfahren ebenfalls prominent vertreten. Ein besonderer Glücksfall: Der Journalist Arne Reimer hat diesen Jazzhelden zwei wunderschöne Bücher gewidmet. Hier wird der 2. Band in Gegenwart des Autors und vier der darin vorkommenden Künstler vorgestellt. Einmaliger geht nicht.