In den 70er Jahren war der Keyboarder und Akkordeonist Hailu Mergia ein Star der Ethio-Jazz Szene in Äthiopien: Er jammte mit Duke Ellington und nahm sein Album „Tche Belew“ mit Mulatu Astatke auf. Dann floh Mergia vor der äthiopischen Diktatur in die USA – und arbeitete jahrelang als Taxifahrer. Bis der Nerd-Blog „Awesome Tapes From Africa“ 2013 ein Tape wieder veröffentlichte, das Mergia mit Synthesizern, Drum-Maschinen und Akkordeon in den USA selbst aufgenommen hatte. Seitdem wird Hailu Mergia auf den Bühnen der Welt wieder euphorisch gefeiert und kommt nun mit dem äthiopischen Bass-Hexer Alemseged Kebede sowie dem trinidadischen Drummer Kenneth Joseph nach Hamburg.